Mittels einer Sondergenehmigung hat das Landratsamt die Hornissen entfernen lassen. Zunächst war der Bereich abgesperrt und Warnschilder aufgestellt worden. Als Grund, warum die Tiere getötet werden sollten wurde angegeben, dass die Behörden noch nicht wissen, warum die Tiere am vergangenen Sonntag so agressiv reagiert hatten.
Die Hornissen hatten die Besucher des Wein-Wander-Tags ohne erkennbaren Grund attackiert. Es sei aber niemand in Lebensgefahr, Kinder wurden nicht verletzt.Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten, zehn Fahrzeugen sowie mehreren örtlichen Notfallhilfen der umliegenden Orte im Einsatz. Der betreffende Bereich des Gemeindefestes wurde abgesperrt, Vertreter der Gemeinde und ein hinzugerufener Fachmann für Insekten kümmerten sich um die weiteren Maßnahmen.
Während viele der Wanderer panisch den Berg hinab rannten um dem Schwarm zu entfliehen, wurden einige von Ihnen regelrecht von den Hornissen umzingelt. Claudia Görner war mit in einer Wandergruppe dabei und beschreibt das Ereigniss: "Hornissen haben sich in den Haaren und Kleidern meiner Freundin verfangen und stachen wild auf sie ein. Sie stürzte zu Boden und blieb schwer verletzt liegen. Auch andere Personen wurden mehrfach gestochen und reagierten allergisch. Uns blieb nichts anderes übrig, als den Notruf zu alarmieren."
Foto: Fabian Geier/einsatzreport24.de