Um sich im Wettbewerb besser behaupten zu können, haben die beiden Warenhauskonzerne die Fusion geplant. Chef des neuen Unternehmens soll der Vorstandsvorsitzende von Karstadt, Stephan Fanderl, werden. Es ist noch nicht klar, ob durch den Zusammenschluss der Unternehmen Filialen geschlossen und damit auch Arbeitsplätze gestrichen werden. Laut Medienberichten geht es mehr um den Wert der Immobilien von Kaufhof, an denen Karstadt dann zu 50 % beteiligt ist. Kaufhäuser haben allerdings keinen guten Ruf mehr. Eine Karlsruher Karstadt Kundin ist enttäuscht: „Es werden einfach diese massentauglichen Sachen angeboten. Da kommen die Individualisten nicht auf ihre Kosten, es fehlt an andersdenkenden Leuten.“ Eine andere Kundin ist unzufrieden: „Karstadt geht nicht so freundlich mit den Kunden um. Die Türen gehen zum Beispiel so schwer auf, da wäre es schön, wenn man uns vielleicht entgegen kommen könnte.“ Viele andere Menschen finden den Onlinehandel attraktiver und Kaufhäuser daher zunehmend überflüssig. Ob die Fusion die beiden Konzerne retten kann, bleibt abzuwarten.
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