In wenigen Wochen dürfen in Villingen-Schwenningen und Offenburg neue Oberbürgermeister gewählt werden. Erstmals kommt dabei ein Kandidat-O-Mat zum Einsatz, mit dem sich die Bürger leichter über die Programme der Kandidaten informieren können.
Bei Wahlen wie der zum Bundestag gibt es schon lange das Angebot eines Wahl-O-Mats. Nun soll er auch im Südwesten Verwendung finden. Zu rund 30 kommunalpolitischen Themen seien die Bewerber befragt worden. Durch diesen Service soll mehr Transparenz geschaffen werden, denn mit nur wenigen Klicks können die Antworten der Kandidaten eingesehen werden.
So funktioniert der Kandidat-O-Mat:
Sie bekommen die Thesen, zu denen sich auch die Kandidaten äußerten. Dann können sie sich entscheiden mit „Ich stimme zu“, „Ich stimme nicht zu“ oder „Neutral“ zu antworten. Sie können die Themen dann noch nach persönlicher Meinung gewichten. Erst danach werden die Ergebnisse mit denen der einzelnen Bewerber verglichen und aufgelistet. Mit Klick des Buttons „Antworten vergleichen“, können Sie ausführliche Stellungnahmen einsehen. Bisher haben 2378 Menschen den Kandidat-O-Mat gespielt.
In Villingen-Schwenningen wird am 7. Oktober, in Offenburg am 14. Oktober gewählt. In beiden Städten gibt es jeweils sechs Bewerber. Die bisherigen Oberbürgermeister treten jedoch nicht mehr zu den Wahlen an.
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