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Vorwürfe eines angeklagten Kinderschänders unbegründet

Baden-Baden: Ermittlungen gegen Chef von Schwimmschule eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden hat die Ermittlungen gegen den früheren Chef eines angeklagten Schwimmlehrers eingestellt. Die Vorwürfe des Angeklagten, der Mann habe ihn mit Drohungen zu solchen Straftaten gezwungen, seien unbegründet, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Der Angeklagte hatte zu Beginn des Prozesses vor dem Landgericht Baden-Baden in einer schriftlichen Erklärung ausgesagt, sein ehemaliger Chef habe einige von ihm gemachte Nacktfotos auf einer
Kamera entdeckt und ihn genötigt, den Missbrauch von Mädchen fortzusetzen - andernfalls würde er ihn anzeigen. Dem Schwimmlehrer werden rund 200 Taten zur Last gelegt. Er soll fast 40 Mädchen während des Unterrichts missbraucht, befingert und gefilmt haben. Die Staatsanwaltschaft hatte nach den Vorwürfen des Angeklagten ein Ermittlungsverfahren gegen den Geschäftsführer eingeleitet und
Datenträger beschlagnahmt.