Belohnung von 1000 Euro: Giftköder gesucht
PETA setzt 1000 Euro Belohnung aus: Hund stirbt an Giftköder in Forchheim. Polizei warnt und gibt Erste-Hilfe-Tipps.
PETA setzt 1000 Euro Belohnung aus: Hund stirbt an Giftköder in Forchheim. Polizei warnt und gibt Erste-Hilfe-Tipps.
Die Tierschutzorganisation PETA hat jetzt eine Belohnung von eintausend Euro für Hinweise ausgesetzt, die zu dem Giftköder-Ausleger von Forchheim im Kreis Emmendingen führen. Ein Hund ist bereits gestorben. Aktuell wird eine gefunde Kapsel, die mit Wurststückchen gefüllt war, im Labor analysiert. Die Polizei rät Hundehaltern, ihren Vierbeiner angeleint zu lassen oder einen Maulkorb zu benutzen.
Besteht der Verdacht, dass ein Tier einen mit Gift oder gefährlichen Gegenständen gespickten Köder gegessen hat, muss umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Es besteht Lebensgefahr – das Tier kann an inneren Verletzungen qualvoll sterben. Bei Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, starker Unruhe oder Apathie, blassen oder porzellanfarbenen Veränderungen an den Schleimhäuten, großen Pupillen, Atembeschwerden oder Krämpfen muss ebenfalls umgehend der Tierarzt aufgesucht werden – denn Gift wirkt schnell. Hunde sollten beruhigt und angeleint werden. Ein Maulkorb oder eine Maulschlinge darf nicht angelegt werden, da Erstickungsgefahr beim Erbrechen droht. Ist das Tier bereits bewusstlos, sollte es in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege freigehalten werden. Für eine schnelle Diagnose ist es sinnvoll, eine Probe des Köders oder des Erbrochenen mit zum Tierarzt zu nehmen.