Botschaft an die Zukunft im Münster platziert
Im Freiburger Münster haben Schüler Botschaften und Wünsche an die Zukunft in eine Zeitkapsel gelegt. Diese wurde nun im Münsterstein „eingebaut“.
Im Freiburger Münster haben Schüler Botschaften und Wünsche an die Zukunft in eine Zeitkapsel gelegt. Diese wurde nun im Münsterstein „eingebaut“.
Die Idee an sich ist nicht ganz neu, denn Steinmetze und Baumeister vergangener Epochen hinterließen immer wieder Nachrichten in Stein oder Fugen ihrer Bauwerke. Dieses Mal sollte allerdings die jüngere Generation zum Zug kommen. Und so schrieb die Münsterbauhütte einen Wettbewerb für Schüler aus.
37 Klassen – unter anderem aus Dormagen und Mönchengladbach- reichten bis Anfang Juli einen Beitrag für eine Zeitkapsel ein. Drei davon hat dann eine Jury ausgewählt, ihre Ideen wurden nun im Münsterstein eingebaut.
Den ersten Preis erhielt das Freiburger St. Ursula Gymnasium. Die Klassen 7b und c überzeugten durch die Verschiedenartigkeit der Themen und Medien. Neben kunstvoll gestalteten Wünschen an die Zukunft, beinhaltete ihre Zeitkapsel unter anderem Gegenstände der Gegenwart wie Smartphone, Kugelschreiber, einen USB-Stick und einen Coronatest.
Den zweiten Platz belegte die Religionsgruppe der 7. Klasse der Pestalozzi Realschule Freiburg. Hier lag der Fokus auf der Frage, wie man sich in der Zukunft verständigt, veranschaulicht durch Briefe in verschiedenen Sprachen.
Der dritte Platz ging an die 5a des Bildungszentrums Haslach im Kinzigtal, die sich mit Heimat und Dialekt auseinandersetzte.
Die nicht verbauten Boxen werden ins Archiv des Münsterbauvereins aufgenommen.
Die Irene-Kyncl-Stiftung fördert des Projekt mit einem Preisgeld für die ersten drei Plätze ( 1. Preis 1000,- Euro sowie 2. und 3. Preis 500,- Euro) und übernimmt zudem den Beitrag für eine Münsterpflegerschaft für die drei ausgewählten Klassen. Die Plätze vier bis zehn erhalten eine Führung durch die Münsterbauhütte.