Bunter Besuch: Der Bienenfresser begeistert Wanderer
Wer in diesen Tagen am Tuniberg unterwegs ist, reibt sich erstaunt die Augen – und zückt nicht selten das Handy: In Scharen flattern bunte, exotisch aussehende Vögel über die Felder und Reben.
Wer in diesen Tagen am Tuniberg unterwegs ist, reibt sich erstaunt die Augen – und zückt nicht selten das Handy: In Scharen flattern bunte, exotisch aussehende Vögel über die Felder und Reben.
Der auffällige Gast ist der Bienenfresser – ein Zugvogel, der ursprünglich aus den Subtropen stammt, sich aber am Tuniberg und am benachbarten Kaiserstuhl inzwischen pudelwohl fühlt.
Mit seinem schillernden Gefieder, das an einen Papagei erinnert, sorgt er nicht nur bei Hobby-Ornithologen für Begeisterung. Besonders gut zu beobachten ist der Bienenfresser aktuell rund um Opfingen. Landwirt Martin Linser hat dort in den letzten Tagen mehrere hundert Tiere gesichtet – sowohl in den Reben als auch auf offenen Feldern.
Zum Brüten nutzen die geschützten Vögel laut Linser besonders gern Lösshohlwege und Steilwände am Kaiserstuhl. Jetzt im Hoch- und Spätsommer fliegen sie zur Futtersuche auch in die Ebene – bevor sie sich Ende August oder Anfang September wieder auf den Weg in Richtung Süden machen. Wer also einen Blick auf den farbenfrohen Vogel werfen will, sollte die nächste Wanderung bald planen!
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