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Jutta F. ist jetzt die „Heldin für Tiere“!

Giftköder-Attentäter überführt

Vielleicht hat ihre Aussage einigen Hunden das Leben gerettet.

Augenzeugen sind ein wichtiges Gut. Das hat sich auch mal wieder bei diesem Fall von Giftködern in Gaggenau gezeigt. Im Juli 2015 beobachtete Jutta F. einen Mann bei der Auslegung von mit Gift präparierten Fleischstücken an einer beliebten Hundelaufstrecke in Gaggenau und zeigte den Täter bei der Polizei an.

Der Täter, ein 81-jähriger Rentner, konnte jetzt wegen versuchter Sachbeschädigung verurteilt werden und muss PETA zufolge eine Geldstrafe in Höhe von 900 Euro zahlen. Nach dem Hinweis von Jutta F. hatte die Polizei sein Haus durchsucht und Reste der Wurst und Verpackung gefunden. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. hatte 500 Euro Belohnung für Hinweise ausgeschrieben. Die hat sich sie die "Heldin für Tiere" jetzt verdient.

500 Euro Belohnung gibt es auch von PETA für Zeugen, die hilfreiche Hinweise zu den gefundenen Giftködern in Heidelberg-Pfaffengrund liefern können. Hier sind bereits zwei Hunde verstorben.

Auf aufmerksame Spaziergänger hofft auch das Polizeipräsidium Freiburg. Im Kreis Lörrach ist schon wieder ein Hund an einem Giftköder gestorben. An einem Behälter mit Tüten für Hundekot wurde ein Zettel gefunden, auf dem vor Giftködern gewarnt wurde. Vor zwei Wochen hatte ein Hund in der Nähe des Lörracher Grütt-Parks einen Giftköder gefressen und war am nächsten Tag daran gestorben.