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600 Euro Strafe für zu schnelles Fahren

Autofahrer verwechseln Bundesstraße mit Rennstreck

Da hat doch tatsächlich ein Ferrari-Fahrer die Bundesstraße zwischen Heidelberg und Schwetzingen mit einer Rennstrecke verwechselt. Er ist allerdings nicht der einzige, der zu schnell auf der B 535 unterwegs war.

Sage und schreibe 213 km/h zeigte das Display der Messanlage an, als der Ferrari an der Polizei vorbeiraste. Das ist selbst für die Polizei kein alltäglicher Wert bei einer Geschwindigkeitskontrolle. Den Fahrer des Ferrari 458 Spider erwartet jetzt eine Geldstrafe von 600 Euro und Zwei-Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg. Außerdem muss er seinen Führerschein für drei Monate abgeben. Das dürfte den Autofahrer sicherlich am meisten schmerzen. Er ist allerdings nicht der einzige, den diese Strafe erwartet: Ein BMW-Fahrer war nämlich ebenfalls in Höchstgeschwindigkeit unterwegs. Bei ihm zeigte die Messanlage 199km/h an. Erlaubt sind an dieser Stelle auf der B 535 übrigens lediglich 100 km/h.

Insgesamt wurden 1.270 Autos am Samstagabend kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass jeder zehnte Fahrer zu schnell unterwegs war. Sehr bedenklich, immerhin ist die "Geschwindigkeit" eine der häufigsten Unfallursachen.