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Untersuchungen dauern noch bis Anfang der kommenden Woche

Keine neuen Vogelgrippe-Infektionen im Mannheimer Luisenpark

Bisher mussten 80 der insgesamt 450 Vögel im Mannheimer Luisenpark aus Sicherheitsgründen getötet werden.

Nach dem heutigen Stand der Untersuchungen konnten seit vergangenem Samstag keine weiteren Infektionen festgestellt werden. "Die endgültigen Ergebnisse werden wir dann voraussichtlich Anfang nächster Woche vorliegen haben", sagte Parkdirektor Joachim Költzsch.

Fest stehe zum jetzigen Zeitpunkt allerdings, dass nur ein einziges Tier unmittelbar durch die Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H7N3 gestorben sei. Alle weiteren Tötungen seien vorsorglich und durch das Tierseuchengesetz vorgeschrieben getroffen worden. Dabei handelte es sich um ein erst wenige Wochen altes Tier, dessen Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt war. Das Mannheimer Gesundheitsamt stuft die Gefahr für Menschen als sehr gering ein und auch Tiere sind nur bei bereits bestehenden Krankheiten bedroht.

Indessen sind Mitarbeiter des Parks damit beschäftigt, die Vögel für die weiteren Untersuchungen einzufangen. Zu ihrer eigenen Sicherheit tragen sie dabei spezielle Einweg-Schutzanzüge. Die Volieren sind weiträumig abgesperrt und mit engmaschigen Netzen und wasserdichten Planen abgesichert.