Von Problemschule zu
Deutscher Schulpreis für Heidelberger Waldparkschule?
Die Heidelberger Waldparkschule ist im Finale des Deutschen Schulpreises - die Entscheidung fällt im Mai.
Noch vor fünf Jahren war die Heidelberger Waldparkschule ein echter Problemfall und stand kurz vor dem Haus. Nun ist sie eich echtes Vorbild und im Finale um den Deutschen Schulpreis.
Die ehemalige Werkrealschule ist jetzt eine Gemeinschaftsschule mit über 400 Schülern. Das Konzept ist, jeden Schüler individuell zu fördern - egal ob auf Haupt- Real- oder Gymnasial-Niveau. Die Klassen sind klein, werden von mehreren Lehrern gleichzeitig unterrichtet und jeder Schüler kann selbst entscheiden, wann er seine Klassenarbeiten schreibt.
Laut Direktor Thilo Engelhardt sei vor allem das soziale Miteinander herausragend. "Unsere Schule ist klein, Jeder kennt Jeden und man geht respektvoll und freundlich miteinander um. Darauf legen wir großen Wert." Eben eine angenehme Atmosphäre, in der es sich gut lernen lässt.
So sieht das auch die Jury des Deutschen Schulpreises, die die Waldparkschule im vergangenen Jahr besuchte. Diese hatte die Schule nach Kriterien wie der Unterrichtsqualität, dem Umgang mit Vielfalt und dem Schulklima bewertet. Ergebnis: Die Waldparkschule gehört zu den 14 besten Schulen Deutschlands - welchen Platz sie jedoch belegt, erfahren Schüler und Lehrer jedoch erst am 29. Mai in Berlin. Dort treffen sie auch Angela Merkel.
Auch die Grundschule "Schimmeldewog" aus dem hessischen Wald-Michelbach steht im Finale des Deutschen Schulpreises.