Um kurz nach 10 Uhr begannen die Beschwerden der Mädchen in ihrem Klassenraum. Kurz danach wurde die Polizei alarmiert. Neben den Beamten rückten auch sofort die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen, sowie acht Krankenwagen und zwei Notärzte an. Bis dahin war die schule schon komplett geräumt. Erst gegen 11 Uhr gab’s dann Entwarnung, und die Schüler der benachbarten Klassen konnten wieder zurück in ihre Räume gehen. Das betroffene Klassenzimmer der Berufsschulklasse für medizinische Fachangestellte wurde gelüftet und verschlossen. Neun junge Auszubildende im Alter von 19 bis 24 Jahren mussten vor Ort behandelt werden – fünf von ihnen wurden im Krankenhaus weiter behandelt.
Die Polizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass ein noch unbekanntes Reizmittel im Raum verströmt wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 06251 / 84680 um Hinweise.