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Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei "Mannheimer Reden"

In welchem Land wollen wir leben?

Über die Feinde der Demokratie, die Zukunft der Gesellschaft und der Freiheit. Themen, die Platz finden bei der Diskussionsreihe "Mannheimer Reden". Zum Auftakt am Sonntag Nachmittag erschien Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Der Titel seines Vortrags: In welchem Land wollen wir leben?

Joy Flemmings, Dario Fontanella, Bülent Ceylan - Mannheimer Größen, die zeigen: Mannheim ist bunt. Europa ist bunt. Ermöglicht durch eine offene Gesellschaft, die Individualität, Toleranz und Hoffnung respektiert. Wohin geht es aber mit dieser offenen Gesellschaft? Nach Brexit, Trump, Syrien und der Flüchlingsdebatte haben viele Europäer Angst vor der Zukunft. Das greift Ministerpräsident Kretschmann in seiner Rede auf und blickt auch mit einem besorgten Auge auf die Präsidentschaftswahlen Frankreichs. Sollte sich die Partei Front National dabei durchsetzen,"wäre das das Ende des Europas, wie wir es bisher kannten".

Bei "Mannheimer Reden" finden Persönlichkeiten aus Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik auf der Bühne Platz für ihre gesellschaftskritische Reden. Bei dem großen Get Together, im Anschluss, kommt das Publikum mit dem Redner und den Akteuren in Kontakt. So  entseht Raum für Austausch und neue Impulse. Zwei- bis dreimal jährlich soll eine solche Diskussionsrunde stattfinden. Der nächste Termin für dieses Jahr steht aber noch nicht fest. "Mannheimer Reden" wird durch das Nationaltheater Mannheim und dem Heidelberger Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH ermöglicht.