Tod durch Überfütterung
Nachdem letzte Woche die beiden Bisonbullen im Tiergehege am Karlstern gestorben sind, gibt es jetzt die Untersuchungsergebnisse.
Nachdem letzte Woche die beiden Bisonbullen im Tiergehege am Karlstern gestorben sind, gibt es jetzt die Untersuchungsergebnisse.
Die Überfütterung mit Brot und Brötchen durch Besucher, hat bei den zwei Tieren zu einer Art "inneren Vergiftung" geführt. Der Magen der Bisons, die ursprünglich aus Nordamerika kommen, regaiert auf das unkontrollierte Zufüttern sehr empfindlich. Die Tiere können Brot und Brötchen, die von den Besuchern vor allem mitgebracht werden, nicht verdauen und leiden dann unter anderem an Entzündungen. Die Entzündungen können, wie in diesem Fall, auch zum Tod führen.
Schilder am Gehege verbieten zwar das Füttern, doch das Verbot wird häufig nicht beachtet. Vielen Besuchern ist auch gar nicht bewusst, was ihr Verhalten für Folgen haben kann.
Die Stadt Mannheim prüft nun ein generelles Fütterungsverbot in allen Gehegen, um die Tiere in Zukunft besser zu schützen.