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Ermittlungen wegen Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung

Walpurgisnacht: ein Verletzter und ein Waldbrand

Es ist nicht die erste Mal, dass in Heidelberg Thingstätte in der Walpurgisnacht zu Vofällen gekommen ist. Dieses Jahr allerdings noch etwas heftiger.

Einer der 10.000 Besucher stürzte auf dem Heimweg einen Abhang hinunter und blieb bewusstlos liegen. Erst nach intensiver Suche der Einsatzkräfte des deutschen roten Kreuzes konnte der Mann schwerverletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. Bei einem weiteren Einsatz erschwerte das steile Gelände den Kräften der Feuerwehr Heidelberg die Löscharbeiten eines Waldbrandes. Aus einem ersten Brandherd heraus entwickelte sich eine zweite Brandfläche. Falschparkende Autos und Gaffer behinderten zudem die Arbeit der Feuerwehr. Nach mehreren Stunden gelang es 50 Männern und Frauen das Feuer einzudämmen und zu löschen. Das Polizeipräsidium Mannheim hat Ermittlungen eingeleitet, denn das Feuer ist in einem einem geschützten Waldstück ausgebrochen, das nicht bewirtschaftet wird. "Wir sind nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen", resümiert Heidelbergs Ordnungs-Bürgermeister Wolfgang Erichson.
Nun stellt die Stadt Heidelberg das Sicherheitskonzept auf den Prüfstand.