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Verdacht auf Terrorzelle nicht erhärtet

„Schwetzinger Druide“ plante keine Anschläge

Der selbst ernannte Druide von Schwetzingen, Burghard B., darf sich freuen. Der Verdacht, dass er mit ein paar anderen eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet haben soll, hat sich nicht erhärtet.

Der „Schwetzinger Druide“ wurde verdächtigt mit weiteren fünf Beschuldigten eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben. Im Januar wurde er festgenommen.
Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe heute mitteilte, haben die Ermittler keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Schwetzinger und die weiteren fünf Beschuldigten tatsächlich Anschläge auf Polizisten, Repräsentanten des Staates, Asylsuchende und Angehörige der muslimischen und jüdischen Glaubensgemeinschaft geplant haben.
Da allerdings auch einige Waffen und jede Menge Munition bei Burghard B. gefunden worden waren, werden die Ermittlungen erstmal weitergehen. Der Verdächtige Schwetzinger bleibt deshalb vorerst in Haft. Ihm wird der Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen.