Bei einem Versuch im Chemieunterricht wurden Natriumdämpfe freigesetzt. Die Lehrerin, ein Praktikant, der Hausmeister und 13 Schüler wurden dadurch verletzt. Fünf der 13 bis 15-Jährigen wurden vorsorglich über Nacht in einer Heidelberger Klinik behalten. Die komplette 9.Klasse wurde medizinisch Untersucht und die Klassenräume gelüftet. Einschränkungen im Schulbetrieb enstanden nicht, jedoch wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in mehreren Fällen eingeleitet.
Rund zwei Stunden später schlug der Alarm an der benachbarten Elsenztalschule an. Die komplette Schule mit 600 Schülern wurde sofort geräumt. Im Foyer fanden die Einsatzkräfte zwei Flüssigkeitslachen, bei denen es sich um ein Butter-/Knoblauchsäuregemisch handelte. Das Gemisch ist zwar nicht gifitg, stinkt aber extrem. Hier wurden insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler im nahegelegenen Feuerwerhaus ärtzlich untersucht. Lediglich zwei 11-jährige und ein 15-jähriges Mädchen, sowie ein 10-jähriger Junge mussten weiterbehandelt werden. Alle anderen konnten entlassen werden. Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen eingeleitet.
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