Am Mittwochmorgen legte der Castor-Transport in Obrigheim ab. Er wurde auf der 50km langen Strecke von der Polizei mit Booten, einem Hubschrauber und Einsatzkräften am Ufer begleitet. Auch Gegner des Transports begleiten das Schiff auf seiner Strecke.
Vier der Atomkraftgegner stiegen in Gundelsheim in den Neckar. Sie hatten gelbe Neoprenanzüge an und einen Banner mit der Aufschrift "Stoppt Castor" bei sich. Sie wurden aber schnell von der Wasserschutzpolizei aus dem Wasser geholt und ließen sich widerstandslos festnehmen. Fünf weitere Personen ketteten sich mit Fahrradschlössern an die Gundelsheimer Neckarbrücke. Mit diesen Aktionen wolle man "darauf aufmerksam machen, dass solche Transporte unterbleiben sollten", erklärte Herberth Würth, der Sprecher des Aktionsbündnis "Neckar castorfrei".