Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat jetzt Anklage gegen einen 40-jährigen Mann wegen veruschten Mordes erhoben. Er soll in der Nacht vom 12.08 versucht haben seine Frau in der gemeinsamen Wohnung zu töten.
Laut der Staatsanwaltschaft eriegnete sich der Mordversuch folgendermaßen:
Der enttäuschte Ehemann hat mitbekommen, dass sich seine Frau von ihm trennen wollte. Aus Eifersucht mischte er ihr am Abend des 12.08 Schlafmittel in ein Getränk, das seine Frau gutgläubig trank. Gegen MItternacht haben sich die Eheleute ins Bett gelegt und der 40-Jährige wartete, bis seine Frau schlief. Dann stach er mehrmalsmit einem Messer auf den Oberkörper schlafenden, wehrlosen Frau ein. Wegen den lebensgefährlichen Verletzungen und den damit verbundenen Schmerzen wachte seine Frau auf und versuchte mit ihrem Handy den Notruf zu wählen. Ihr Mann verhinderte dies aber, indem er ihr das Handy aus der Hand riss und zerstörte. Die Frau sah keine ander Möglichkeit, als nach ihrer 10-jährigen Tocher zu rufen und sie zu den Nachbarn zu schicken um von dort den Notruf zu verständigen. Als ihre Tochter die Wohnung verlassen hatte, fand die Frau noch ein zweites Handy, mit dem sie letztendlich selbst den Notruf erreichte. Ihr Ehemann wurde noch am selben Tag festgenommen und gestand auf seine Frau eingestochen zu haben. An den Tatverlauf könne er sich aber nicht mehr erinnern, da er extrem betrunken war. Er sitzt weiterhin in U-Haft.