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Hier müsst ihr besonders aufpassen

Sturm Friederike im fegt über Baden und die Pfalz

Sturm Friederike wirbelt auch durch Baden und die Pfalz

Friederike hält Baden und sie Pfalz auf Trab. Ein Sturm mit Böen von bis zu 160 Stundenkilometer. Da gilt natürlich: nicht in den Wald gehen! In Nordrhein-Westfalen wurde der Zugverkehr komplett, in Rheinland-Pfalz in weiten Teilen eingestellt. Auch viele Städte in Baden und der Pfalz haben vorgesorgt.

Sperrungen in der Metropolregion Rhein Neckar

Ludwigshafen hat vorsorglich mehrere Grünanlagen im Stadtgebiet gesperrt. Alle Friedhöfe und den Ebertpark, den Stadtpark, den Maudacher Bruch, das Rehbachtal und das Melmer Wäldchen sowie den Wildpark. In Mannheim sind der Luisenpark und der Herzogenriedpark geschlossen. Heidelberg setzt auf den gesunden Menschenverstand: die Stadt rät, Friedhöfe und Parkanlagen zu meiden. Gesperrt wird aber nichts. In Speyer ist der Adenauerpark vorsorglich geschlossen.

Probleme auf den Gleisen

Der Wochenmarkt in Rastatt fällt wegen Sturm Friederike aus. Auch Landau warnt vor Besuchen auf dem Friedhof. Der letzte Sturm Burkhild ist auch noch nicht lange her. Deswegen ist in Baden-Baden die Straße zwischen Neuweier und der B500 gesperrt. Dortfinden immer noch Forstarbeiten statt. Der Verkehr der Dreiseenbahn Titisee-Seebrugg ist vorsorglich eingestellt. Auf der Schwarzwaldbahn ist der Bahnverkehr zwischen Offenburg und Konstanz aufgrund mehrerer Bäume im Gleisbereich voraussichtlich zum späten Nachmittag eingestellt. Grund hierfür ist das Sturmtief Friederike.

Die Züge aus Richtung Karlsruhe verkehren bis Offenburg und wenden dort in die entgegengesetzte Richtung. Wegen dem Orkantief Friederike ist die Schauinslandstraße L 124 zwischen Bohrer und Abzweig Gießhübelstraße bei Freiburg bis morgen nachmittag (14 Uhr) gesperrt. Hier sind mehrere Bäume umgestürzt. Die Situation wird dadurch erschwert, dass viele Bäume bereits durch den Sturm Burglind vorgeschädigt sind. Einzele, halb umgefallene Bäume und Äste, die in Baumkronen hängen, sind eine große Gefahr, sagt das Forstamt.

Hauptprobleme in NRW

Am heftigsten hat Friederike Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen getroffen. Das wirkt sich auf den gesamten Südwest-deutschen Schienenverkehr aus. Wer in den Norden will, für den ist in Frankfurt am Fernbahnhof Schluss. In Mannheim stranden viele Zugreisende. Aber die gute Nachricht: die Zugtickets sind sieben Tage nach Sturmende gültig.