Mannheim: 8 Jahre Haft nach Messerattacke

Letzten Juni gab es in Mannheim-Neckarstadt ein unglaubliches Verbrechen: ein 23-Jähriger hat seine 32-jährige Vermieterin in ihrer Wohnung mit 55 Messerstichen getötet. Die Frau hatte ihn bei sich aufgenommen. Nach seiner Tat stellte er sich freiwillig der Polizei. Sein Kommentar zu der blutrünstigen Tat war: er sei einfach durchgedreht, weil das Opfer ihn dumm angeschaut habe. Der 23-Jährige wurde nun vom Landgericht Mannheim wegen Totschlags  zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Außerdem soll zu einer Suchttherapie. Laut dem Richter soll der Mann die 32-Jährige „aus einer Laune heraus“ getötet haben. Einen nachvollziehbaren Grund habe es nicht gegeben. Das Opfer hatte drei Kinder, die in Pflegefamilien leben. Der Täter durfte für 50 Euro im Monat in der Wohnung der 32-Jährigen leben. Vor der schrecklichen Tat hatte er sich in mehreren Kneipen betrunken. Danach ging er zurück in die Wohnung. Warum er dann die Kontrolle verlor ist unklar. Jedenfalls nahm er ein Messer und stach mit großer Wucht auf die Frau ein. Er verletzt dabei mehrere Organe. Nach seiner blutrünstigen Tat, ließ der 23-Jährige das Messer im Rücken der Toten stecken und bedeckte sie mit einer Decke und verwüstete die Wohnung. Dennoch ging er nur eine Stunde später selbst zur Polizei und stellte sich. Vor Gericht behauptete der Angeklagte er habe einen „Filmriss“ und könne sich nicht mehr an die Tat erinnern. Laut einem Gutachten hatte der Mann bei der Tat über drei Promille. Der 23-Jährige war allerdings einen hohen Alkoholkonsum gewohnt. Als Jugendlicher begann er schon zu trinken und nahm Drogen. Er hatte auch keine Ausbildung oder einen Job. Der Alkohol machte ihn aggressiv. Einmal so sehr, dass er mit einem Golfschläger auf seinen Stiefvater losging. Auch Selbstmord soll er gedacht haben. Danach landete er auf der Straße bis das 32-jährige Opfer ihn aufnahm.