Ein aggressiver und alkoholisierter 27-jähriger Autofahrer verursachte am Donnerstagmorgen eine riskante Verfolgungsfahrt durch Ludwigshafen.
Am Donnerstagmorgen gegen 01:00 Uhr sollte ein viel zu schneller Autofahrer in der Sternstraße in Ludwigshafen kontrolliert werden. Darauf hatte der Fahrer aber so gar keine Lust. Als er die Polizisten sah, versuchte er abzuhauen. Er bog an der Kreuzung Mannheimer Straße/Sternstraße einfach an einer roten Ampel nach links ab. Er fuhr dabei allerdings durch ein Gleisbett der RNV und riss sich den Unterboden seines Autos auf. Die Polizei hoffte auf ein Ende der versuchten Flucht und stieg aus. Den 27-Jährigen störte dies aber eher weniger. Im Gegenteil, er fuhr geradewegs auf die Männer zu. Zum Glück konnten die Beamten aber noch rechtzeitig ausweichen. So setzte sich die Verfolgungsjagd fort. Der Flüchtende fuhr mit viel zu hoher Geschwindigkeit in Richtung Industriestraße. Dort stellte er sein Auto bei dem Geschäft „Möbel Boss“ ab und wollte mit seinem Beifahrer zu Fuß weiter abhauen. Die Polizei konnte die beiden jedoch schnell fassen. Es stellte sich heraus, dass der 27-Jährige 1,78 Promille hatte. Auch vermutete die Polizei, dass der Mann Drogen konsumiert hatte. Zu allem Übel hatte der Fahrer noch nicht einmal einen Führerschein. Die Beamten nahmen den Raser mit auf die Wache. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Polizisten. Der Fahrer muss nun mit Anzeigen wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.