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Drei Stunden in der Kälte gefangen

Bei frostigen Minusgraden eingesperrt - Tierschützer retten Hund aus Eis-Auto!

Worms - Mehr als drei Stunden musste ein Hund bei Minusgraden auf der Rückbank eines Autos verharren. Glücklicherweise konnte er aus der Kälte-Hölle befreit werden. Keine Spur vom Hundehalter!

Ein Anrufer hatte die "Berufstierrettung Rhein Main" umgehend über das Tier informiert, das schon über drei Stunden in einem Auto gefangen sei. Die Retter alarmierten die Wormser Polizei. 

Situation des Tieres gilt als bedenklich 

Der auf der Rückbank zusammengekauerte Vierbeiner hatte kaum Unterfell, kein Wasser und auch keinen Zugang zu frischer Luft. Außerdem zitterte das Tier am ganzen Körper. Von Rettern wurde die Situation, in der sich der Hund befand, als sehr „bedenklich“ eingeschätzt. "Der Hund war älter und hatte rassebedingt kein, bzw. kaum Unterfell", berichtete die Berufstierrettung Rhein Main. Dadurch war der kleine Vierbeiner wohl noch kälteempfindlicher. 

Retter brechen Auto auf 

In Absprache mit der Polizei brach die Organisation das im Schneegestöber stehende Auto auf, rettete den Hund und fuhr ihn sofort zum Aufpäppeln in ein Tierheim. Allerdings wurden die Retter bei ihrer Arbeit von hysterischen Tierschützern behindert, erst durch Eingriff der Polizei konnte die Situation beruhigt werden. 

Man möchte sich gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn das kahle, alte Hündchen bei weiter fallenden Temperaturen vielleicht sogar über Nacht im Auto eingeschlossen gewesen wäre.