1000 Kilometer marschieren - sieben Tage lang - rund um die Uhr!
Wenn wir Bauchschmerzen haben, dann gehen wir zum Arzt. Andere Menschen hier in Mannheim können das nicht. Sie sind nämlich nicht krankenversichert.
Wenn wir Bauchschmerzen haben, dann gehen wir zum Arzt. Andere Menschen hier in Mannheim können das nicht. Sie sind nämlich nicht krankenversichert.
Zum Glück gibt es da eine Einrichtung, die sich genau um solche Menschen kümmert! Die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung. Seit 2014 gibt es die ehrenamtliche Einrichtung. Ärzt untersuchen hier Frauen, Kinder, Schwangere, Männer, Deutsche und Migranten. Eingerichtet ist es dort wie in einer richtigen Praxis, mit Behnadlungszimmern, einem Wartebereich und einigen Gerätschaften. Und klar, nach der Untersuchung und der Diagnose brauchen die Patienten dann auch Medikamente. Wir sprechen hier nicht von Aspirin. Die Patienten haben nämlich meist eine ziemlich schwere Diagnose, Diabetes, Lungenentzündung und Bronchitis. Hier werden dann auch Meidkamente ausgegeben, wie Blutdrucktabletten, Spritzen gegen Diabetes, einen Mutterpass usw. Das kostet und finanziert sich durch Spenden.
Und hier helfen fünf Feuerwehrmänner aus Mannheim
Tim Bratzler und Uwe Spitzer sind bei der Berufsfeuerwehr Mannheim und marschieren 1000 Kilometer, auf einem Laufband, in sieben Tagen, rund um die Uhr. Es ist eine Aktion, die Aufsehen erregt und das ist auch gut so.
Für unsere Teilnahme an den Wettkämpfen haben wir viel Unterstützung bekommen, jetzt möchten wir etwas zurückgeben und mit unserer Aktion auf die Einrichtung der Malteser aufmerksam machen. Deshalb freuen wir uns über jede anfeuernde Spende"
Das sagt Uwe Spitzer.
Geplant ist ein zwei-Stunden-Turnus. Nach zwei Stunden soll ein Feuerwehrmann runter vom Laufband und der nächste wieder drauf. Und das sieben Tage am Stück! Marschiert wird vom 28.April bis zum 5.Mai auf dem Maimarkt in Mannheim.
Das Ziel: 1000 Kilometer in einer Woche ist ziemlich ambitioniert, aber die Feuerwehrmänner sind guter Dinge.
Wie anstrengend das ist, können Maimarkt-Besucher am eigenen Leib erfahren, denn es wird die Möglichkeit geben, selbst auf dem Laufband zu marschieren. Also wer gerne mal die eigenen Grenzen austesten möchte, kann das hier tun!