Fuchswelpe auf dem Weg der Besserung
Der kleine Fuchs musste am Dienstag aus einer Güllegrube in Plankstadt gerettet werden. Jetzt erholt er sich bei seinem Retter Zuhause.
Der kleine Fuchs musste am Dienstag aus einer Güllegrube in Plankstadt gerettet werden. Jetzt erholt er sich bei seinem Retter Zuhause.
Michael Sehr, der Chef der Tierrettung Rhein-Neckar, war am Dienstagabend in die Güllegrube gestiegen um den kleinen Fuchs zu retten. Zwei weitere Baby-Füchse konnten leider nur tot aus der Grube geborgen werden. Normalerweise nehme er die geretteten Tiere nicht mit heim, so Michael Sehr. Aber weil es schon so spät war und der Fuchs sauber gemacht werden musste, hatte er ihn mit in sein Haus nach Hochdorf-Assenheim genommen. Nach der dramatischen Rettung waren Mensch und Tier bereit für eine Dusche. Michael Sehr machte den 10-12 Wochen alten Fuchs wieder sauber, befreite ihn von Flöhen und bürstete sein Fell. Jetzt ist der Welpe wieder lupenrein und bereit, in der Wildtierhilfe Kaiserslautern gepflegt zu werden. In einiger Zeit soll er dann ausgewildert werden.
Aber wie kam der kleine Fuchs überhaupt in die Grube? Michael Sehr kann nur vermuten, dass die Tiere nicht von selbst in der Güllegrube gelandet waren. Es hätte ein Loch im Zaun um die Grube herum geben müssen, finden konnten die Tierrettung und die Feuerwehr vor Ort aber nichts. Dass drei Füchse von alleine in solch eine Grube springen sei relativ unwahrscheinlich. Es gäbe allerding viele Fälle von wütenden Nachbarn oder Bauern, die etwas gegen die Tiere haben. Bis jetzt sind das allerdings nur Vermutungen, die Anwohner in Plankstadt geäußert hatten.