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Deidesheim und Leiningerland erhalten Drohnen zur Waldbrandbekämpfung

Feuerwehr bekommt Drohnenunterstützung

Um Waldbrände besser orten zu können und eine schnellere und großflächigere Suche nach dem Brandherd zu ermöglichen, organisierte der Kreisabgeordnete Sven Hoffmann zwei Drohnen.

Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 70 km/h, einer Reichweite von 1,6 Kilometern und der maximalen Flughöhe von 500 Metern ist schon einiges möglich. "Der Zeitfaktor ist bei der Brandbekämpfung ganz entscheidend", sagte uns Hoffmann im Radio Regenbogen Interview. Die Zeit, in der sich ein Feuer ausbreiten kann, soll minimiert werden. Ein Feuerwehrmann am Boden steuert die Drohne und kann auf einem Monitor alles beobachten. Auch mit einer Wärmekamera ist die Drohne ausgestattet. Aber nicht nur für Waldbrände ist das Arbeitsgerät hervorragend geeignet. "Sie müssen sich vorstellen: enge Gassen, alles sehr verwinkelt, da kann sich die Feuerwehr nur schwer einen Überblick verschaffen." Auch in Stadtgebieten werden die Drohnen ihren Wert unter beweis stellen.

Kein Führerschein notwendig

Die Feuerwehrleute müssen keinen Führerschein für die Drohne machen - der wäre erst ab einem Gewicht von 2 Kilogramm notwendig und da liegt das neue Arbeitsgerät gerade so drunter. Alles in allem eine weitere Hilfestellung für die Feuerwehr, die damit noch mehr Leben retten kann.