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Nächtlicher Brand in Mehrfamilienhaus

UPDATE: Fünf Verletzte nach Brandstiftung!

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Mannheimer Neckarstadt zu einem Kellerbrand bei dem fünf Bewohner verletzt wurden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, am Donnerstag wurde ein Verdächtiger festgenommen.

Das Feuer brach gegen 1:20 Uhr im Keller des fünfstöckigen Hauses in der Max-Joseph-Straße aus. Schon kurze Zeit später war das Treppenhaus stark verraucht.

Bewohner wegen Rauchgasvergiftungen behandelt

Der Rauch zog zwar in keine der acht Wohnungen, trotzdem mussten fünf Bewohner des Hauses wegen Rauchgasvergiftungen vor Ort vom Rettungsdienst behandelt werden, einer von ihnen musste sogar ins Krankenhaus. Nach der Behandlung konnten sie wieder in ihre Wohnungen zurück. Der Sachschaden wird auf circa 10.000 Euro geschätzt.

19-Jähriger soll Brand gelegt haben

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Mannheim am Donnerstag melden, wurde noch während der Sachverhaltsaufnahme vor Ort ein 19-Jähriger festgenommen. Er soll über ein Anwesen in der Fratrelstraße in den Innenhof des Hauses gelangt sein. Dort hat er wohl die hofseitige Haustür aufgebrochen und im unverschlossenen Keller einen Kanister mit Verdünnung gefunden. Den zündete er dann an. Es dauerte nicht lange, bis der ganze Keller in Flammen stand.

Haftbefehl erlassen

Der junge Mann soll vorher schon ein in der Fratrelstraße geparktes Auto aufgebrochen und dort verschiedene Gegenstände, darunter auch Ausweispapiere, entwendet haben. Am Donnerstag wurde dann Haftbefehl gegen ihn eröffnet, er sitzt jetzt in U-Haft.