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Spannendes rund ums Thema Affen

Affentag im Heidelberger Zoo

Im Heidelberger Zoo haben kleine und große Besucher heute Denksportaufgaben über verschiedene Affenarten gelöst – und das mehr oder weniger erfolgreich.

Die Heidelberger lieben ihn: den Affentag im Heidelberger Zoo. Und der hatte natürlich auch diesmal wieder einiges zu bieten für die kleinen und großen Affenfreunde in der Metropolregion Rhein Neckar.

Das Programm des Affentags
Mitmachaktionen, Fütterungen, Tierpflegergespräche und Infostände sind nur einige Angebote, die der Affentag am Sonntag im Heidelberger Zoo zu bieten hatte. Von 11 bis 16 Uhr gab es auf der Aktionsfläche am Außengehege der Schimpansen einiges zu sehen für die kleinen und großen Zoobesucher. Die waren natürlich nicht nur zum Gucken, sondern auch zum Mitmachen gekommen. Bei den Roloway Meerkatzen bastelten sie gemeinsam mit den Tierpflegern Beschäftigungsfutter und erfuhren außerdem Wissenswertes rund um die bedrohten Meerkatzen. Schnell waren die begrenzten Plätze besetzt, sodass nur die, die als erstes erschienen waren, den Roloway-Meerkatzen beim Spielen mit den neuen Beschäftigungsmaterialien zuschauen konnten.
 
Artenschutzprojekte im Heidelbeger Zoo
Es gab einen Infostand beim Affentag im Heidelberger Zoo, der über die bedrohten Affenarten informierte. Natürlich beteiligt sich der Zoo an einigen Artenschutzprojekten für Affen: seit 2001 zum Beispiel setzt er sich für den Schutz der bedrohten Affenarten in Westafrika ein. WAPCA heißt das Projekt und es ist lange nicht das einzige: Das Sifaka Conservation Projekt und das Schutzprojekt für Lemuren auf Madagaskar soll dabei helfen, die Lebensräume der letzten Lemuren auf der Insel zu erhalten.
 
Fütterungen am Affentag
Auch an einem Affentag sind die üblichen Fütterungen im Heidelberger Zoo natürlich nicht zu kurz gekommen. Um 13:15 Uhr konnten sich die Besucher an der Außenanlage der Schimpansen darüber informieren, wie viel zum Beispiel der Silberrücken Bobo täglich isst, wer von den Gorilla-Weibchen am liebsten Salat isst oder was den Schimpansen überhaupt nicht schmeckt. Worauf bei der Ernährung der Menschenaffen geachtet wird, haben die Besucher durch ein informatives Gespräch mit den Tierpflegern erfahren.

Rundgänge, Führungen & Co.
Zwei Ranger haben am Sonntag die interessierten Zoobesucher mitgenommen, auf einen Streifzug durch das Affenrevier. Spannende Infos gab es auch hier nochmal über die kleinen und großen Affen des Zoos, außerdem wurde nochmal eingehend auf die Bedrohungen verschiedener Affenarten aufmerksam gemacht.
 
Im Heidelberger Zoo leben 50 Affen in insgesamt 11 Arten. Langweilig ist es da sicherlich keinem Besucher geworden.