Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Der Sachschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt

Schüsse auf 17-Jährigen, Linienbus und Autos – Zeugen gesucht

In Ladenburg, Heddesheim und nahe Schriesheim wurden Freitagnacht auf einen 17-Jährigen, einen Linienbus und mehrere parkende Autos Schüsse aus einer Luftdruckwaffe abgefeuert. Zeugen werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst zu melden.

Gegen 2 Uhr am frühen Samstagmorgen war ein Jugendlicher auf dem Nachhauseweg in Ladenburg Richtung Ortsmitte. In der Wallstadter Straße in Ladenburg, zwischen LIDL und ABB, hörte der 17-Jährige plötzlich ein Klirren und spürte wie etwas seine Jacke streifte – aus einem vorbeifahrenden Auto war auf ihn geschossen worden. Der Junge wurde nicht verletzt, das Auto fuhr schnell davon.

Ein Bus der Linie 628 war kurz nach 2 Uhr von Schriesheim auf der K 4238 nach Ladenburg unterwegs. Er war mit fünf Fahrgästen besetzt. Auf der Autobahnüberführung hörte der Busfahrer einen lauten Knall und hielt an der Haltestelle Rosenhof. Dort stellte der 57-Jährige eine gesprungene Seitenscheibe mit einem kleinen Einschussloch fest und alarmierte die Polizei. Der Schuss wurde ebenfalls aus einer Luftdruckwaffe abgefeuert, das Fahrzeug wurde sichergestellt.

Die Schüsse beschädigten elf Autos und ein Haus

Des Weiteren wurden in der Nacht auf Samstag zwischen 23.30 Uhr und 7 Uhr in Heddesheim in der Ladenburger Straße, Schaafeckstraße und Weidigstraße und in Ladenburg in der Heidelberger Straße, Vespasianstraße, Bollstraße, Jahnstraße, Lichtenbergstraße und am Carolus-Vocke-Ring insgesamt elf Fahrzeuge beschädigt. Es wird vermutet, dass die Seiten- und Heckscheiben ebenfalls mit einer Luftdruckwaffe eingeschossen wurden. In der Ladenburger Straße wurde zudem auf eine Hausfassade gefeuert.

Glücklicherweise wurden weder der 17-Jährige, noch die Insassen des Busses verletzt – der Sachschaden wird allerdings auf über 10.00 Euro geschätzt.

Weitere Ermittlungen hat die Kriminalpolizei aufgenommen. Zeugen, die Angaben zu den nächtlichen Vorfällen machen können, werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.