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Stadt führt Mindest-Tarife für Uber und Taxis ein

Heidelberg führt als erste Stadt Mindesttarife für Uber ein – Fahrten dürfen nur noch 7,5 Prozent unter Taxipreisen liegen. Die Stadt will so gegen Dumpingpreise vorgehen.

Als erste deutsche Großstadt führt Heidelberg Mindesttarife für Fahrten mit Uber und anderen Mietwagenanbietern ein. Damit dürfen Fahrpreise künftig nur noch maximal 7,5 Prozent unter den städtisch festgelegten Taxitarifen liegen, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte.

Bisher lagen die Preise für Fahrten mit Uber in Heidelberg rund 35 Prozent unter denen klassischer Taxis. Die Stadtverwaltung sieht in der neuen Regelung einen notwendigen Schritt, um dem zunehmenden Preisdumping im Mietwagenverkehr entgegenzuwirken. Ziel sei es, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und die Existenz lokaler Taxiunternehmen zu sichern.

Die Tarife für den Taxiverkehr legt die Kommune – wie in Deutschland üblich – selbst fest. Nun wird diese Preisbindung zumindest teilweise auch auf Mietwagenanbieter wie Uber ausgeweitet.

Der Deutsche Taxiverband begrüßte den Vorstoß und äußerte die Hoffnung, dass weitere Städte dem Heidelberger Beispiel folgen. Die Maßnahme könnte Signalwirkung für andere Kommunen haben, die ebenfalls mit den Folgen des wachsenden Marktes für App-basierte Fahrdienste ringen.

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