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Amerikanische Verhältnisse?

Security an zwei Freiburger Schulen

In Freiburg haben nun zwei Schulen ihre eigene Security. Sicherheitsleute patroullieren seit Montag vor den beiden Schulen am Stühlinger Kirchplatz.

Amerikanische Verhältnisse in Baden und der Pfalz. Wer durch den Stühlinger Park in Freiburg läuft, sieht sie regelmässig - die Drogendealer und Junkies. Um die Schüler der beiden Schulen am Platz zu schützen, patroullieren an den beiden Schulen am Stühlinger Kirchplatz seit Montag zwei Sicherheitsmitarbeiter.

Radio Regenbogen-Reporterin Tanja Burger hat sich die Situation vor Ort angeschaut. Sie ist in der Vergangeheit schön öfter mal über den Schulhof gelaufen und sie sieht dann die Drogendealer und Junkies wirklich an vielen Ecken. Auch unsere Reporterin macht abends einen großen Bogen um den Bereich, da hier öfter Leute überfallen werden. Aber auch tagsüber ist die Situation alles andere als schön an den Schulen am Stühlinger Kirchplatz denn auch die Schüler werden belästigt.

Die Schüler haben gemischte Gefühle. Auf der einen Seite fühlen sie sich beobachtet, auf der anderen Seite fühlen sie sich aber auch beschützt, sagen sie. Viele der Älteren wurden bereits von Drogendealern angesprochen, ob sie Drogen kaufen wollten. Außerdem sehe man oft, wie die Deals ablaufen, so ein Schulmitarbeiter. Drogenpäckchen werden dazu in der Erde verbuddelt, sagt er. Er selbst mache oft Pausenaufsicht und habe in der Vergangenheit schon oft Konflikte mit den Dealern gehabt. Fast wäre es auch in Schlägereien ausgeartet. Deshalb sei der Sicherheitsdienst eine gute Sache. So sehen es auch die Schullleitungen. Die Maßnahme der Stadt sei ein guter Anfang, sagt die Leiterin der Hans-Jakob-Realschule Edith Straub. Vielleicht verschwinde die Drogenszene dann irgendwann ganz. Die Stadt hat unter anderem auch die Beleuchtung verbessert. Denn nachts passieren im Bereich Stühlinger Kirchplatz öfter Raubüberfälle.