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750 Notrufe gingen ein

Die Nordwestschweiz ist gebeutelt vom Unwetter

Nach dem Unwetter gestern über der Nordwestschweiz und im Kreis Lörrach sind die Aufräumarbeiten noch in vollem Gange.

Die Unwetter haben gestern rund 750 Notrufe in den Kantonen Basel, Baselland und Argau ausgelöst. In den meisten Fällen lief Wasser in die Keller, außerdem wurden Straßen überflutet. In Grellingen gab es einen Hangrutsch, mehrere Häuser mit rund 80 Bewohnern wurden evakuiert. Frenkendorf brach eine Brücke ein und im Dorfzentrum stand das Wasser teilweise hüfthoch. Ein Blitz traf in Oftringen eine Scheune. Verletzt wurde zum Glück niemand. Auch das Netz der Basler Verkehrs-Betriebe war von den starken Regenfällen teilweise betroffen, was zu Unregelmässigkeiten und Verspätungen auf dem ganzen Netz führte. Auf Grund eines Stromausfalls wurde die Linie 6 zwischen Eglisee und Riehen Grenze mit Bussen bedient. Auch der Betrieb der Linie 2 zwischen Markthalle und Binningen war teilweise unterbrochen. Betroffen vom Unwetter war auch der Kreis Lörrach. In Weil am Rhein hat ein Blitz in einen Baum eingeschlagen. Dieser krachte dann auf ein Auto. Der Fahrer hatte einene Schutzengel und kam mit dem Schrecken davon. In Grenzach Wylen liefen Keller mit Wasser voll, außerdem wurden zahlreiche Gullydeckel herausgedrückt.