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Finger weg von unbekannten Pilzen!

Immer mehr sammeln Pilze im Schwarzwald

Ein Omelett mit Champignons oder Jägerschnitzel mit Pfifferlingen - immer mehr von uns gehen gerne in den Wald, um die Pilze dafür selbst zu sammeln. Ganz ungefährlich ist das nicht, denn auch mit dem Lexikon in der Hand können viele essbare nicht von giftigen Arten unterscheiden.

Allein im Schwarzwald und rund um Freiburg wachsen 600 Arten. Wie viele tatsächlich essbar sind, weiß laut der Vergiftungs-Informationszentrale der Freiburger Uniklinik keiner genau. Besonders gefährlich - der Knollenblätterpilz, er verursacht fast 95% der tödlichen Pilzvergiftungen. Mehr als die Hälfte der Anfragen bekommt die Infozentrale von besorgten Eltern, deren Kleinkinder von einem unbekannten Pilz probiert haben. Glücklicherweise essen die Kleinen meist nur sehr wenig davon. Pilzvergiftungen können Magen-Darm-Beschwerden auslösen aber auch zu Leber- und Nierenversagen führen. Im Zweifelsfall sollten Sammler Experten fragen oder die Finger von unbekannten Pilzen lassen