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Uniklinik will mit Stufenplan Ausbreitung verhindern

Darmbakterien auf Freiburger Frühchen-Station

Wenn ein Baby zu früh geboren wird, ist sein Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt. In der Freiburger Uniklinik sind jetzt bei vier Frühchen Darmbakterien gefunden worden.

Die Kinder sind laut Uniklinik nicht infiziert, die Bakterien wurden bei Routineuntersuchungen auf der Haut oder im Stuhlgang aber nicht im Blut gefunden. Damit sie sich nicht ausbreiten können, wurden die betroffenen Frühchen sofort von den anderen Kindern getrennt. Neue Frühchen werden auf einer anderen Intensivstation betreut. Damit tritt ein Stufenplan in Kraft, der nach den Vorfällen vom letzten November entwickelt wurde. Damals waren zwei Frühchen von Bakterien infiziert, neun weitere besiedelt worden. Dabei handelte es sich aber um einen anderen Bakterienstamm. Die Entbindungsstation der Uniklinik ist nicht betroffen.
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