Was tun bei Vergiftungen im Haushalt?
Medikamente, Reinigungsmittel oder Zimmerpflanzen - bei Vergiftungen sind Haushalt und Garten Gefahrenquelle Numm eins, vor allem für Kleinkinder, die gerne alles in den Mund stecken.
Medikamente, Reinigungsmittel oder Zimmerpflanzen - bei Vergiftungen sind Haushalt und Garten Gefahrenquelle Numm eins, vor allem für Kleinkinder, die gerne alles in den Mund stecken.
Laut der Barmenia Versicherung in Freiburg sind die meisten Vergiftungen auf Spülmittel oder Kosmetika zurückzuführen. Sie verursachen aber je nach Menge nur leichte oder gar keine Symptome. Gefährlicher können Vergiftungen mit Pflanzen, Medikamenten oder ätzenden Reinigungsmitteln werden. Neben schneller Ersthilfe sollten Eltern auf jeden Fall eine fachliche Einschätzung der Giftnotzentrale einholen, die rund um die Uhr zu erreichen ist. Wenn Symptome wie Atemnot, Bewusstlosigkeit oder Krämpfe auftreten, sollte unbedingt ein Notarzt gerufen werden.
Erbrechen ist meist das falsche Mittel, um giftige Stoffe loszuwerden, weil dabei die Speiseröhre verletzt werden kann. Deshalb lieber das Gift durch Trinken von Wasser oder Tee verdünnen. Bei Putz- oder Spülmittel ist Erbrechen ebenfalls tabu, weil sich dadurch Schaum bildet, der beim Einatmen zum Ersticken führen kann. Umso wichtiger ist es, dass Elten herausfinden, was das Kind verschluckt hat.
Die Barmenia rät außerdem, Arzneimittel in einem abschließbaren Medizinschrank aufzubewahren, Haushaltsreiniger an einem Ort, den Kinder nicht erreichen können und giftige Pflanzen aus Haus und Garten zu verbannen.
Foto: Barmenia Versicherungen