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Dreiste Masche

Ein Benzinbettler schlägt bei Schallstadt und in Freiburg zu

In Südbaden häufen sich die Fälle, in denen Autofahrer von sogenannten Benzinbettlern betrogen werden.

Auf einer Rastätte an der A 5 bei Schallstadt sprach ein Unbekannter wieder einen Verkehrsteilnehmer an, ob er ihm finanziell helfen kann, um nach Irland heimzufahren. Er sei ausgeraubt worden und bräuchte für das Benzin und die Überfahrt 500 Euro. Zum Glück konnte eine Geldübergabe durch die Warnung eines Tankstellenmitarbeiters verhindert werden. Derselbe Mann soll  auch in der Freiburger Innenstadt einen 81 Jahre alter Rentner angesprochen haben. Nach einem Gespräch versprach der Rentner Hilfe. 150 EUR wollte er dem Mann und seiner Familie leihen. Gemeinsam gingen sie zu seiner Wohnung. Als der Tatverdächtige mitbekam, dass der Rentner über weitaus mehr Bargeld verfügte, redete er in Englisch auf den Rentner ein und verstärkte dies, indem er heulte. Schließlich erlangte er von dem Rentner 650 EUR und ließ ihm gerade noch 50 EUR von seinem Ersparten übrig. Das Versprechen, das Geld nach drei Tagen wieder zurück zu zahlen, wurde nicht eingehalten. Der Mann wird folgendermaßen beschrieben: ca. 40 - 45 Jahre, ca.
175-185 cm, Glatze bzw. helle kurze Haare, eventuell mit auffälliger Tätowierung auf dem Unterarm. Der Mann war jeweils in Begleitung von einer Frau und drei Kindern. Beim Fahrzeug soll es sich um einen Van, eventuell silberfarbig mit gelbem Kennzeichen handeln. Der Mann verteilte jeweils eine Visitenkarte von einer irischen Firma die Traktorreifen verkauft.