Storch im Basler Zoo vom Pech verfolgt
Er ist ein Pechvogel im wahrsten Sinne des Wortes - gleich mehrfach hat das Schicksal bei einem Weißstorch im Basler Zoo zugeschlagen.
Er ist ein Pechvogel im wahrsten Sinne des Wortes - gleich mehrfach hat das Schicksal bei einem Weißstorch im Basler Zoo zugeschlagen.
Die Pechsträhne fing im Frühjahr an, als ein Fuchs seinen Nestgenossen riss. Darüber war der Storch so traurig, dass er nicht mehr die Kraft hatte, sich gegen die Graureiher durchzusetzen, die -genau wie er- frei im Zoo leben. Sie schnappten ihm das Futter weg, und der Weißstorch magerte immer mehr ab. Die Tierpfleger fingen ihn ein und päppelten ihn in einer Volière wochenlang auf. Als er wieder gesund und munter war, ließen sie ihn wieder im Zoo frei. Doch die Unglücksserie war noch nicht zu Ende. Schon nach wenigen Tagen prallte der Storch gegen die Fahrleitung einer Bahnlinie und stürzte ab. Dabei brach er sich die Elle am linken Flügel. Die Zootierärzte legten ihm einen Schienenverband an und verordneten Stallruhe. Außerdem röntgen sie den Flügel regelmäßig, um zu sehen, wie gut der Bruch heilt. Sie sind optimistisch, dass der Pechvogel wieder rechtzeitig auf dem Damm ist, um im August Richtung Süden zu fliegen.