Polizei durchsucht Freiburger Räume von Internetbetreibern
Großeinsatz der Polizei in Freiburg - sie hat am Morgen mehrere Räumlichkeiten einer linksextremistischen Internetplattform durchsucht.
Großeinsatz der Polizei in Freiburg - sie hat am Morgen mehrere Räumlichkeiten einer linksextremistischen Internetplattform durchsucht.
Der Grund: Bundesinnenministerium hat die Seite "linksunten.indymedia.org" verboten. Die Betreiber dieser Plattform leben in Freiburg. Verhaftungen gab es bei der Aktion nicht, es wurden aber zahlreiche Waffen sichergestellt, unter anderem Messer, Schlagstöcke, Rohre und Zwillen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sagte, der Weiterbetrieb der Seite sei ab sofort eine Straftat, durch das Verbot solle die Vereinsstruktur und zerschlagen und das Vermögen beschlagnahmt werden. Die Internetseite gibt es seit 2009, sie gilt als einflussreichstes Medium der linksextremen Szene in Deutschland und Forum für gewaltbereite Autonome. Laut Verfassungsschutz wurde hier auch zu gewalttätigen Protesten beim G20-Gipfel in Hamburg aufgerufen. Die Freiburger Polizei ist inzwischen verstärkt präsent. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden erhöht, für den Fall dass es zu Protestaktionen kommt.
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