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Klimaschutzkonzept wird erweitert

CO2-Austoss in Freiburg wird weiter reduziert

In Freiburg ist der CO2-Austoss pro Kopf um 30 Prozent gesunken- und zwar seit 1992 bis 2014. Das teilte die Stadt mit.

Die Emissionen haben sich in diesem Zeitraum von rund 11Tonnen pro Einwohner auf rund 8 Tonnen pro Einwohner reduziert- und zwar durch eneuerbare Energien, Fernwärmeanlagen, die vielen Blockheizkraftwerke und Umsteigen der Bürger auf die Stadtbahn und das Rad. Im Jahr 2014 wurden in Freiburg insgesamt 1,8 Millionen Tonnen CO2 ausgestossen. 22 Prozent entfallen auf den Verkehr, rund 19 Prozent auf Industrie und der überwiegende Teil von knapp 60 Prozent auf Haushalte und Gewerbe. Allerdings stagnieren die Zahlen für die Gesamtemissionen seit 2010, was vor allem daran liegt, dass die Erfolge bei CO2-Einsparungen durch die kontinuierlich steigende Einwohnerzahl und die damit verbundene größere Nachfrage nach Energie kompensiert werden. Das  mittelfristiges Ziel sei, bis 2030 die CO2-Emissionen um 50 Prozent zu senken, müssen wir zusätzliche Maßnahmen und Projekte anstoßen und umsetzen, so Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Daher solle im Herbst das Klimaschutzkonzept erweitert werden.