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Wird er Patissier des Jahres?

Mike Kainz: Der Mann für's Süße

Weißes karamellisiertes Schokoladeneis, gebackene Apfeltarte oder Akazienpudding… Da läuft nicht nur unserem Otti von den Vier von hier das Wasser im Mund zusammen.
Und einer ist da ein echter Profi und hat seine „Liebe zum Süßen“ zum Beruf gemacht – Mike Kainz ist 23 Jahre alt, kommt aus Friedlingen im Landkreis Lörrach und ist gelernter Koch. Mike kämpft am kommenden Wochenende um den Titel zum „Patissier des Jahres“.

Um den begehrtesten Titel in der Gourmetbranche zu erlangen, muss Mike innerhalb von fünf Stunden ein selbst kreiertes Freestyle Dessert, Pralinen und eine weitere Nachspeise aus drei Basiszutaten zaubern. Er ist mit seinen gerade mal 23 Jahren der jüngste Teilnehmer – wir haben ihn mal gefragt, wie das Ganze so abläuft: Sonntagmorgens ab 7 Uhr fällt der Startschuss und dann herrscht höchste Konzentration. 5 Stunden hat er Zeit – nichts darf schief gehen. „Wir müssen die Ware genau abgewogen mitbringen und wenn es dann verbrennt oder nicht klappt, dann hat man nichts mehr zum Retten – dann muss man irgendwie improvisieren. Die Jury merkt das natürlich dann, weil irgendwas fehlt auf dem Teller, was man in der Bewerbung abgegeben hat - und das könnte dann natürlich Minuspunkte geben“, erzählt Mike. Die Vier von hier drücken die Daumen, dass das nicht passiert – und wünschen Mike viel Erfolg am Sonntag!
 

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Rezepte für Schleckermäuler

Bei unserem Interview hat er uns natürlich auch ein paar seiner Rezepte verraten. Unter anderem: karamellisiertes Schokoladeneis mit Kürbis.  Dafür die Schokolade bei 140 Grad im Ofen für circa 20 Minuten backen, sodass der Zucker karamellisiert. Das Ganze wird dann in eine Philadelphia Creme eingearbeitet – daraus wird dann das Eis. Dazu gibt es Kürbis in Form von einer Kürbiscreme und karamellisierten Kürbiskernen. Klingt erstmal komisch – schmeckt aber! Wem das eine Nummer zu extravagant ist, kann auch mal Maiks Idee für Apfelkuchen mit Streuseleis probieren. Dazu einfach die übrigen Teigstreusel in ein Vanilleeis einarbeiten und zum Kuchen dazu geben – eine schöne Alternative zum klassischen Apfelkuchen.

Und wer sich von Mikes Künsten mal persönlich überzeugen will, der muss im Basler Grand Hotel les Trois Rois vorbeischauen.