Ein Asylbewerber aus Ghana hatte eine Freiburger Studentin vor den Augen ihres Freundes bei Bonn vergewaltigt. Dafür muss er nun elfeinhalb Jahre hinter Gitter.
Die Staatsanwaltschaft hatte 13 Jahre Haft gefordert. Die furchtbare Tat ereignete sich im April. Der 31-jährige soll die 23-jährige und ihren Freund beim Zelten in der Siegaue überfallen und mit einer Astsäge bedroht haben. Zuerst soll er dem Paar etwas Geld und eine Lautsprecherbox gestohlen und dann die Frau in der Nähe des Zeltes vergewaltigt haben. Der Angeklagte hatte die Tat bestreitet. Aber die Ermittler hatten viele DNA-Spuren des Mannes am Tatort und am Opfer gefunden. Im Prozess war der 31-Jährige mehrfach aufbrausend geworden. Unter anderem hatte er das Opfer am ersten Verhandlungstag als Prostituierte bezeichnet.