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Katze mehrere Tage im Schließfach eingesperrt

Unglaubliche Geschichte aus Freiburg

Ihren Augen trauten Polizisten der Bundespolizei nicht, als sie am Freiburger Hauptbahnhof ein Schließfach öffneten.

Ein Reisender hatte sich an einen Streifenpolizist gewandt, weil er aus einem Schließfach am Bahnsteig 1  Katzenlaute hörte. Das Fach wurde geöffnet und zu Tage kam tatsächlich eine Katze, die dort ihrem Zustand zufolge schon seit längerem eingesperrt gewesen sein muss. Laut der elektronischen Anzeige war das Schließfach bereits seit sieben Tagen nicht geöffnet worden. Die Samtpfote wurde in ein Tierheim gebracht.
Eine Mitarbeiterin des Service-Points im Hauptbahnhof konnte sich an eine Frau erinnern, die sie schon des Öfteren mit einem Katzenkäfig gesehen hatte. Zufällig konnte die Mitarbeiterin besagte Frau nur wenige Stunden später im Bahnhof wiedererkennen und informierte die Bundespolizei. Auf den Sachverhalt angesprochen, räumte die 54-Jährige ein, dass es sich um ihre Katze handelt und sie diese soeben abholen wollte. Eine wirkliche Einsicht, dass man ein Lebewesen nicht in ein Schließfach sperren darf, war bei der verwirrten Frau nicht erkennbar.  Gegen sie wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt und die Haltung von Tieren behördlich untersagt.