Motiv der Tat sei eine plötzliche Überforderung wegen des schreienden Kindes gewesen. Zuvor habe er ein Drogenersatzmedikament eingenommen. Ursache für den Tod des Säuglings war laut Staatsanwaltschaft und Polizei ein Schädel-Hirn-Trauma. Anhaltspunkte für eine Vernachlässigung habe es nicht gegeben. Der 36-jährige ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Körperverletzung, Raub, Diebstahl und Drogendelikten. Er und die Mutter des Kindes waren im Sommer nach Laufenburg gezogen. Das Paar hatte wegen der Drogensucht das Jugendamt um Hilfe gebeten. Die Sozialarbeiter hatten daraufhin ein Betreuungskonzept mit den werdenden Eltern erstellt. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft gibt es keine Hinweise darauf, dass die Mitarbeiter des Jugendamts ihre Pflicht verletzt hätten. Die Ermittlungen laufen weiter. Zum genauen Gesundheitszustand des 36-jährigen sowie der Mutter des getöteten Babys wollen die Behörden nichts sagen.