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"Hochgeistiger Tief- und Schwachsinn"

Freiburger Comedy-Duo Oropax bekommt den Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis

Die Gewinner des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg stehen fest. Einer geht nach Freiburg.

Die beiden Männer bringen das Publikum zum lachen. Es ist hochgeistiger Tief- und Schwachsinn - verpackt in exzellenter Körper- Comedy - sagt die Jury. Deshalb bekommt das Freiburger Comedy-Duo „Chaos-Theater OROPAX“ den Baden-Württembergischen Kleinstkunstpreis. Weitere Preisträger sind der Heidelberger Liedermacher Martin Hermann und die Pantomimen „Habbe & Meik“ aus Essen. Einen Förderpreis gewann der Mannheimer Tino Bomelino. Die drei Hauptpreise sind mit je 5 000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 2 000 Euro. Die Preise werden am 24. April 2018 in Pforzheim überreicht. Hier wird dann außerdem ein Ehrenpreis in Höhe von 5 000 Euro verliehen, dessen Gewinner erst am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben wird. Er soll eine Persönlichkeit würdigen, die sich um die Kleinkunst in Baden- Württemberg verdient gemacht hat.
Der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg ist der einzige Landespreis für Kleinkunst in Deutschland. Er wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ausgelobt. Einige der ausgezeichneten Künstler, unter ihnen Bülent Ceylan, Florian Schröder und Christoph Sieber konnten den Preis als Sprungbrett in eine nationale Karriere nutzen. Zu den Gewinnern zählten auch die Füenf, Eure Mütter, Martina Brandl, Topas, Bernd Kohlhepp und Christine Prayon. Den Ehrenpreis erhielten bisher die Kabarettisten Thomas Freitag, Georg Schramm, Mathias Richling, das Musiktrio Grachmusikoff, Matthias Deutschmann, Maren Kroymann, der Liedermacher Christof Stählin und zuletzt der Kabarettist Uli Keuler aus Kirchheim/Teck. Insgesamt wurden bisher 142 Preisträger aller Kleinkunstgenres ausgezeichnet. Betreut wird der Kleinkunstpreis für das Land durch die Akademie Schloss Rotenfels bei Gaggenau. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH unterstützt die Kleinkunstpreisträger seit Jahren mit landesweiten Auftritten bei Festivals oder auf renommierten Kleinkunstbühnen.
Bild: Christian Charisius]