Mitarbeiter der Uniklinik Freiburg streiken am Donnerstag
Den Pflegern an den vier baden-württembergischen Unikliniken reicht´s ! Überstunden ohne Ende, Überlastung und viel zu wenig Personal.
Den Pflegern an den vier baden-württembergischen Unikliniken reicht´s ! Überstunden ohne Ende, Überlastung und viel zu wenig Personal.
Allein die Uniklinik Freiburg bräuchte mindestens 150 zusätzliche Stellen - der Arbeitgeberverband hatte bei der letzten Verhandlungsrunde am Montag 120 zusätzliche Stellen für alle vier Kliniken angeboten. Deshalb wollen Mitarbeiter der Uniklinik am kommenden Donnerstag streiken.
Der Warnstreik ist der zweite innerhalb weniger Wochen. Patienten sollen aber auch diesmal nicht zu Schaden kommen. Die Notfallversorgung bleibt gesichert. Alle wichtigen Eingriffe, die Intensivpflege und dringende Operationen werden stattfinden, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Das gelte auch für die Versorgung in der Geburtshilfe. Patienten sollten sich aber während der Streikzeit auf längere Wartezeiten einstellen. Patienten sollten am Donnerstag – wenn möglich – auf andere Notaufnahmen ausweichen. Rund 190 geplante Operationen fallen aus..
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blutspendezentrale nehmen am Warnstreik teil. Die Blutspendezentrale ist deshalb am Donnerstag nur mit einer personellen Notbesetzung ausgestattet. Daher kann es während der Öffnungszeit von 12 bis 19 Uhr zu längeren Wartezeiten kommen. Wer Blut spenden will, wird gebeten, auf die regulär besetzten Termine am Freitag oder Samstag auszuweichen. An diesen beiden Tagen ist die Blutspendezentrale von 8 bis 13 Uhr geöffnet.