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Kudu-Kind gestorben

Traurige Nachricht aus dem Basler Zoo

Gestern stellte der Basler Zoo das junge Kudu der Öffentlichkeit vor. Doch leider überlebte es diesen Tag nicht.

Am 1. Dezember wurde im Zoo Basel ein kleines Kudu geboren. Nach der Geburt war er für das Publikum kaum zu sehen. Fünf Wochen lang lag er versteckt im Stroh und Mutter Cony besuchte ihn nur alle paar Stunden zum Säugen und zur Körperpflege. Seit ein paar Tagen folgte das männliche kleine Kudu Ochuko der Herde auf die Aussenanlage beim Antilopenhaus und sollte nun auch den Besuchern gezeigt werden.
Was genau passiert ist, ist nicht bekannt. Die Kudus erschreckten sich aus nicht ersichtlichem Grund, worauf die ganze Herde in den Stall rannte. Mit ihnen Ochuko. Dabei verhedderte sich das Jungtier in einem Sichtschutz aus Ästen.  Obwohl es Wasser trank und die Tierärzte optimistisch waren, dass es sich erholen würde, verstarb es trotz den Bemühungen und den guten Anzeichen gestern Abend.  Die Todesursache wird im Institut für Tierpathologie in Bern untersucht. Das Bedauern im Zoo Basel ist gross. Kleine Kudus sind in ihrer Heimat Ostafrika selten geworden.