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Nur wenige Zwischenfälle

Auftakt der Fasnet in Waldkirch verlief ohne größere Probleme

Der Auftakt in der Narrenhochburg Waldkirch verlief soweit friedlich. Die Polizei ist zufrieden.

In der Nacht des Schmutzigen Donnerstags waren die Straßen und Kneipen mit fast ausschließlich friedlichen und vernünftigen Narren gut gefüllt, teilte die Polizei mit. Nur ganz vereinzelt kam es zu Streitigkeiten, die jedoch dank starker Polizeipräsenz schnell gelöst werden konnten. So mussten bei etlichen tausend Besuchern in der Innenstadt "lediglich" zwei Körperverletzungsdelikte von der Polizei zur Anzeige gebracht werden.
Nachdem an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet gemeldet wurde, dass es zunächst laut knallte und im Anschluss die umstehenden Personen über Reizungen klagten, war die Polizei sofort auf der Suche nach der Ursache. Sie geht davon aus, dass ein offenbar wenig fastnachtlich eingestellter Zeitgenosse Feuerwerkskörper in der Menge gezündet oder mit einer Reizgaswaffe hantiert hat. Ob es derselbe Mann war, der eine Schreckschusswaffe mit sich führte und diese auch bei einem Streit gegen einen Kontrahenten einsetzte, muss noch geklärt werden. Glücklicherweise kam es nicht zu schweren Verletzungen. Die Polizei nahm 54-jährigen Mann aus der Ortenau fest und beschlagnahmte die Waffe . Außerdem wurde ihm für den Rest der Fasnacht ein Betretungsverbot im Elztal ausgesprochen. Auch in Elzach musste die Polizei mehrere kleine Streitigkeiten schlichten. Auffällig sei gewesen, dass es in Waldkirch relativ wenige Scherben gab, während Elzachs Straßen mit Glasscherben förmlich übersät waren, so die Polizei.