Freiburger Polizei kontrolliert die A5 auf Raser und Drängler
Wer auf der Autobahn drängelt und rast, begibt sich und andere in Gefahr. Deshalb kontrolliert die Polizei derzeit verstärkt die A5.
Wer auf der Autobahn drängelt und rast, begibt sich und andere in Gefahr. Deshalb kontrolliert die Polizei derzeit verstärkt die A5.
Gestern war eine Streife zwischen 11.30 Uhr und 18.30 Uhr mit einem Videofahrzeug in ziviler Farbe auf einem Streckenabschnitt der A 5 südlich von Freiburg unterwegs. In diesem Bereich ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h begrenzt. Im Gegensatz zu den sonst üblichen stationären Geschwindigkeits- oder Abstandskontrollen, werden beim Einsatz von Videofahrzeugen die betroffenen Verkehrsteilnehmer unmittelbar nach dem Verstoß angehalten. Sie können sich ihr eigenes Fehlverhalten gleich auf einem Monitor ansehen und sich dazu äußern. Neben drei Fahrzeugführern, welche die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zum Teil ganz erheblich um bis zu 50 km/h überschritten hatten, wurden auch drei Fahrzeugführer gestoppt, die viel zu wenig Sicherheitsabstand eingehalten hatten. Für diese Verstöße kommen nun Bußgelder in der Höhe von 120 EUR bis 160 EUR auf die Betroffenen zu. Dazu kommt eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 25 EUR und es werden ein bzw. zwei Punkte in das Fahreignungsregister eingetragen. Vier der Fahrzeugführer erhalten außerdem ein Fahrverbot von einem Monat.
Die Streife beanstandete außerdem einen ungeduldigen Autofahrer, der nicht warten konnte, bis sein Vordermann mit dem Überholen fertig war und diesen deshalb rechts überholte. Für dieses ebenfalls sehr riskante Verhalten erhält der Mann nun ein Bußgeld in Höhe von 100 EUR (+25 EUR), sowie einen Punkt in Flensburg. Außerdem wurde bei einem Beifahrer festgestellt, dass er unter Drogen stand. Bei ihm wurde auch noch ein geringe Mengen von Marihuana gefunden.
Die Polizei wird ihre Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen auch während der Faschingszeit fortsetzen.