Missbrauchsfall Staufen: Erster Prozess beginnt im April
Nach dem jahrelangen Missbrauch eines neunjährigen Jungen aus Staufen beginnt am 12. April der erste Prozess.
Nach dem jahrelangen Missbrauch eines neunjährigen Jungen aus Staufen beginnt am 12. April der erste Prozess.
Die Mutter des Jungen und ihr Lebensgefährte sollen den Neunjährigen an pädophile Sexkunden verkauft und ihn ebenfalls missbraucht haben. Ein mutmaßlicher Kunde der beiden steht nun als erster Angeklagter in dem Fall am 12. April vor dem Freiburger Landgericht. Ein Urteil könnte am 19. April gesprochen werden. Der 41-jährige Deutsche aus dem Kaiserstuhl saß bereits über vier Jahre im Gefängnis, weil er ein zehnjähriges Kind in einem Maisfeld in der Ortenau sexuell missbraucht hatte. In Haft lernte er dann den Freund der Mutter aus Staufen kennen. Denn auch dieser war als Kinderschänder zu etwas mehr über 4 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
In dem Fall, der im Januar öffentlich wurde, gibt es acht Tatverdächtige aus dem In-und Ausland, alle sitzen in U-Haft. Gegen jeden wird einzeln verhandelt.