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Verteidiger plädiert auf Therapie für Hussein K.

Nebenkläger fordert Verurteilung nach Erwachsenenstrafrecht

Für den Mord an einer Freiburger Studentin soll der mutmaßliche Täter nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden.

Das hat der Vertreter der Nebenklage am Morgen vor dem Freiburger Landgericht gefordert. Hussein K. sei mindestens 22 Jahre alt, das habe die Beweisaufnahme ergeben, sagte der Anwalt, der die Eltern der ermordeten 19-jährigen vertritt. Der Verteidiger verzichtete darauf, ein konkretes Strafmaß zu nennen, forderte aber eine Therapie für seinen Mandanten. Hussein K. sagte in seinem letzten Wort, er bereue die Tat und entschuldige sich. Er wünsche sich, im Gefängnis eine Drogentherapie machen zu können. Bereits am Freitag hatte der Staatsanwalt eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung gefordert. Das Urteil soll am 22. März fallen.